5.Day: Zion National Park

Erleuchtung. Etwas anderes kann ich zu dem was ich gesehen habe nicht sagen.

Der Zion National Park liegt ca. 170 km nördlich vom Grand Canyon. Unser Hotel in Page war das Comfort Inn & Suites Page. Auf dem Weg haben wir eine düstere Strecke hinter uns gelassen. Je näher man an den Zion National Park gekommen ist, umso mehr tote Rehe lagen am Straßenrand.

Nach dem 18. Kadaver haben wir aufgehört zu zählen. Es machte den Anschein als seien diese Tiere von vorbeifahrenden Autos gerammt, zuerst haben wir an Jäger gedacht aber dies ist recht unwahrscheinlich. Ab dem Entry Schild zum Nationalpark färbte sich der Asphalt im charakteristischen Rot. Es ging ca. 30 Minuten lang bergab. Hier haben wir kurz vor der Einfahrt zum ersten Tunnel einen View Point entdeckt, jedoch gab es keine Möglichkeit umzukehren. Somit haben wir beschlossen, wenn wir wieder diese Straße zurückfahren sollten werden wir uns das auf alle Fälle anschauen.
Der Zion National Park ist eines der schönsten Orte an dem ich war. Eine Wanderung am kleinen Bach entlang – unberührte Landschaft – Kletterpartien. Alles was das Herz begehrt.
Man bemerkt immer wieder am Straßenrand parkende Autos – hier sollte man selbst auch halten und zumindest mal schauen ob es da was zu entdecken kann. Nach Grand Canyon ging diese Taktik auf und wir entdeckten unglaublich schöne Orte an denen man sonst vorbeigefahren wäre.
Aber egal was man im Zion erlebt und entdeckt, obwohl unsere Route durch den Zion National Park weiter ging, entschieden wir uns doch noch einmal umzukehren und die halbe Stunde Strecke zum vorher erwähnten View Point auf uns zu nehmen.
Hat es sich gelohnt?
Verdammte Sch….e – JA

Hier läuft und klettert man einen langen Pfad durch bergige Landschaften und Schluchten. Manchmal weiß man nicht wohin und versucht Fußabdrücke zu finden. Es ist der menschliche Instinkt der einen den richtigen Weg finden lässt. Auf einer unscheinbaren Anhöhe begegnet man 7 Stufen. Mit Led Zeppelins Worten zu sagen „Stairway to Heaven“.

Steigt man diese Stufen hoch begegnet man der Erleuchtung mit dem ich diesen Beitrag begonnen habe. Jetzt hat sich die Amerika Reise gelohnt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert