Kategorie-Archiv: Amerika 2013

Travel-Report

Day 6: Las Vegas.2

Wieder in Las Vegas angekommen. Diesmal in das Hotel Stratosphere mit dem höchsten Gebäude in Las Vegas.
Der Check-In war wieder mal direkt im Casino. Die Rezeptionistin war so freundlich und gab uns ein Zimmer in den oberen Stockwerken.
Das Hotelzimmer war diesmal überdimensional. Die Suite hatte einen wundervollen Ausblick auf den Strip inklusive Whirlpool. Für Entspannung war aber keine Zeit, zuerst wollten wir uns die Gegend um das Stratosphere anschauen. Dieser Trip ging aber ganz kurz. Nach den ersten 20 Metern vom Hotel entfernt kommen einem betrunkene Gruppen entgegen, man wird von Dealern angesprochen ob man Drogen jeder Art kaufen möchte.
Ohne Drogen zu kaufen und ausgeraubt worden zu sein kehrten wir um, denn wir hatten im preisgekrönten Restaurant „Top of the World“ einen Tisch reserviert. Dieser befindet sich an der Turmspitze und die Tische stehen auf einer sich langsam drehenden Plattform. Hier sollte man sich für einen der Tische direkt am Fenster bemühen, ist zwar mit etwas längeren Wartezeiten verbunden, aber man bekommt von den Angestellten einen Pager der dann vibriert wenn ein Tisch frei geworden ist. Die Zeit überbrückt man dann in der Lounge welcher sich ein Stockwerk über dem Restaurant befindet. Die Aussicht vom Restaurant ist sehr schön und man blickt über das Lichtermeer von Las Vegas.
Ab und an fliegen Bungee Jumper vorbei was für manche Schrecksekunden sorgt. Man begegnet hier einsamen Hochzeitspärchen die ihre schnelle, vielleicht auch unüberlegte Trauung feiern und die Business-Elite von Las Vegas. Hier gab es den besten Steak den ich bis dato gegessen habe, es war die Empfehlung des besten und einarmigen Kellners: Prime Creekstone Farm New York Steak with Peppercorn Sauce.

5.Day: Zion National Park

Erleuchtung. Etwas anderes kann ich zu dem was ich gesehen habe nicht sagen.

Der Zion National Park liegt ca. 170 km nördlich vom Grand Canyon. Unser Hotel in Page war das Comfort Inn & Suites Page. Auf dem Weg haben wir eine düstere Strecke hinter uns gelassen. Je näher man an den Zion National Park gekommen ist, umso mehr tote Rehe lagen am Straßenrand.

Nach dem 18. Kadaver haben wir aufgehört zu zählen. Es machte den Anschein als seien diese Tiere von vorbeifahrenden Autos gerammt, zuerst haben wir an Jäger gedacht aber dies ist recht unwahrscheinlich. Ab dem Entry Schild zum Nationalpark färbte sich der Asphalt im charakteristischen Rot. Es ging ca. 30 Minuten lang bergab. Hier haben wir kurz vor der Einfahrt zum ersten Tunnel einen View Point entdeckt, jedoch gab es keine Möglichkeit umzukehren. Somit haben wir beschlossen, wenn wir wieder diese Straße zurückfahren sollten werden wir uns das auf alle Fälle anschauen.
Der Zion National Park ist eines der schönsten Orte an dem ich war. Eine Wanderung am kleinen Bach entlang – unberührte Landschaft – Kletterpartien. Alles was das Herz begehrt.
Man bemerkt immer wieder am Straßenrand parkende Autos – hier sollte man selbst auch halten und zumindest mal schauen ob es da was zu entdecken kann. Nach Grand Canyon ging diese Taktik auf und wir entdeckten unglaublich schöne Orte an denen man sonst vorbeigefahren wäre.
Aber egal was man im Zion erlebt und entdeckt, obwohl unsere Route durch den Zion National Park weiter ging, entschieden wir uns doch noch einmal umzukehren und die halbe Stunde Strecke zum vorher erwähnten View Point auf uns zu nehmen.
Hat es sich gelohnt?
Verdammte Sch….e – JA

Hier läuft und klettert man einen langen Pfad durch bergige Landschaften und Schluchten. Manchmal weiß man nicht wohin und versucht Fußabdrücke zu finden. Es ist der menschliche Instinkt der einen den richtigen Weg finden lässt. Auf einer unscheinbaren Anhöhe begegnet man 7 Stufen. Mit Led Zeppelins Worten zu sagen „Stairway to Heaven“.

Steigt man diese Stufen hoch begegnet man der Erleuchtung mit dem ich diesen Beitrag begonnen habe. Jetzt hat sich die Amerika Reise gelohnt.

4.Day: Grand Canyon

UN-GLAUB-LICH
Da wir für einen Besuch im Grand Canyon relativ unvorbereitet waren sind wir in Tusayan erst einmal zur Touristeninformation gegangen. Ich dachte immer, dass man so etwas doch spielend einfach selbst organisieren kann. Die Infos die wir da bekamen waren Gold wert. Er stattete uns mit einer Karte aus redete am Anfang irgend ein wirres Zeug und machte irgendwelche Kreuze und Notizen rein. Männer können bekanntlich nicht zwei Dinge auf einmal machen – hier wurde diese Theorie noch einmal bestätigt. Eine abschließende Frage habe ich ihm gestellt, welches ich euch im Wortlaut (übersetzt natürlich) mitteilen möchte:

Ich: Wie soll ich meinen Tag gestalten? Weil wir wollen noch Antilope Canyon besichtigen.
Er: Wie meinst du das?
Ich: Ich meine, soll ich die Hälfte des Tages hier verbringen und die Hälfte des Tages Antilope Canyon? Oder soll ich Grand Canyon länger einplanen und nur einen kurzen Abstecher nach Antilope machen?
Er: Du kommst an den Grand Canyon, stellst dich dorthin…dann erlebst du diese gigantische Aussicht. Wenn du dich dann innerhalb einem Tag von diesem Wunder losreißen kannst – dann kannst du noch zum Antilope Canyon gehen.

Am Ende des Tages haben wir Antilope Canyon nicht besucht!

Ich bin heute wirklich einem Wunder begegnet. Grand Canyon kennt man zwar von Filmen, Fotos und Erzählungen. Das Erlebnis kann aber weder mit Erzählungen, noch mit Fotos beschrieben werden. Man muss es wirklich selbst gesehen haben. Wir fuhren gestern die ganze Zeit durch eine flache Landschaft Richtung Tusayan, man sah einen kleinen Hügel weit weit weg und wir dachten uns „Das kann doch nicht der Grand Canyon sein“ da ist ja unser Hügel in der Ortschaft größer. Aber dort anzukommen und vor einer Riesen-Kraterlandschaft zu stehen hätten wir nicht erwartet. Wir fuhren erst auf den Parkplatz vom Grand Canyon Visitor Center – der Eintritt ohne Annual Pass kostet pro Fahrzeug um die 25 $. Von hier, hat uns unser Touristeninformant geraten, sollen wir den Fußpfad nehmen der gute 1-1,5 Stunden dauert. Es hat sich zu 100 Prozent gelohnt. Diese Route ist sehr gut zu laufen, asphaltierte Wege und Aussichtsplattformen, für Mutige gab es auch Stellen die nicht abgesichert waren. Aber man bedenke – die meisten Unfälle passieren an Stellen die abseits vom Pfad sind. Deswegen sollte man hier sehr vorsichtig sein und für einen tollen Schnappschuss nicht sein Leben riskieren.
Der Ausblick ist wirklich überwältigend – man muß jedesmal wenn man kurz stehen bleibt und in die Ferne blickt tief einatmen.

Wie vorhin schon beschrieben kann man es nicht beschreiben – auch mit den Fotos die ich jetzt hinzufüge wird es nicht anders werden. Trotzdem kann ich ja einen Versuch starten.

Weiter Richtung Westen gibt es noch den Grand View Point mit einem alten Aussichtsturm mit Indianer-Kunstwerken bemalt, während der Autofahrt gibt es immer lohnenswerte „View Points“ an denen man auf jeden Fall anhalten sollte. Hier gibt es immer besondere Aussichtsplattformen die es Wert sind gesehen zu werden.

Wir sind dann noch zu den Antilopes gefahren, habe dort auch im Touristenzentrum gefragt (bekommt man ja wertvolle Tipps) und die Dame meinte, man könne für eine Stunde hin, aber die charakteristischen Sonnenstrahlen die in diesen Canyon fallen und den Felsformationen rot leuchten lassen, sind um diese Jahreszeit leider nicht vorhanden.
Es war auch schon spät – also entschieden wir uns diese Station zu überspringen und weiter zum nächsten Hotel in Page zu fahren, denn morgen steht Zion National Park auf dem Plan.

 

3.Day: Hoover Damm

Da wir heute später als geplant losgefahren sind werden wir Grand Canyon erst am 4. Tag besichtigen. Dafür besuchen wir heute den Hoover Damm und fahren über einen Umweg über die Route-66 nach Tusayan ins Best Western
Den Hoover Damm haben wir am Ende gerade einmal 30 Minuten besucht. Die Aussicht von der Autobahnbrücke aus ist sehr empfehlenswert.

Die Route 66 ist eine Straße. (Punkt)
Die passende Musik, die passende Zeit, das passende Gefährt – Ok. dann ist sie vielleicht ein bisschen mehr. Aber zu einem WOW Effekt im Jahre 2013 wo die Route 66 nur noch als Umweg gilt hat es nicht gereicht. Ich möchte keinem Route-66 Fanatiker zu nahe treten, es ist eine schöne Strecke aber kein „Poah Hammer, voll das coole Feeling“ Gefühl.

Am Abend waren wir dann in Tusayan. In Amerika habe ich bis heute nichts gescheites gegessen gehabt – bis wir zufällig über diesen Mexikaner gestolpert sind. „Plaza Bonita“ rundum alles perfekt gewesen. Außer die Getränke, mir ist aufgefallen, dass alle offenen Getränke halb oder ganz voll von den Gästen zurückgelassen werden. Leider ist mir das erst nachdem wir die Getränke bestellt und bekommen haben aufgefallen. Das Wasser mit denen die Cola oder Sprite-Konzentrate gemischt werden schmeckt schrecklich nach aufbereitetem Wasser oder als wären die Leitungen noch aus den Zeiten des wilden Westens. Das Essen aber war köstlich. Steak und Chicken. Zwar sehr dünn aber geschmacklich fast nicht zu toppen.

Das Hotel ist besser wie vom Excalibur in Las Vegas. Sehr gepflegt und top ausgestattet.
So ging der Tag dann auch seinem Ende entgegen. Am nächsten Tag ist dann endlich Grand Canyon an der Reihe.

2.Day: Las Vegas

Dieser Tag in Vegas ging für die meisten morgens um 6 zu Ende. Für uns hat er erst begonnen. Den Jetlag fast überwunden, sind wir morgens um 4 hellwach gewesen. Das erste woran ich gedacht habe? Kaffe!
Im Excalibur gibt es an jeder Ecke Café Shops. Das Casino ist sogar morgens um 6 Uhr unglaublich voll. Liegt wohl daran, dass es in den Casinoräumen keine einzigen Fenster gibt, auch die Türen nach außen sind abgedunkelt.
Ab 9:00 hieß es dann erst einmal frühstücken gehen. Das haben wir im Las Vegas Premiu Outlet South erledigt – es gab Kebob ( was bei uns in Deutschland Kebab nennen). Es gibt mehr als genug Einkaufsmöglichkeiten hier. Jedem zu empfehlen.

Bevor es dann draußen doch zu heiß wurde ging es wieder zurück an den Pool im Excalibur. Eindruck? Lassen wir das lieber! Für ein Sonnenbad ist es ok, aber das Wasser und der teils schmierige Boden ( wahrscheinlich Überreste von den Partynächten ) lassen es ein Kurzaufenthalt werden.

Nach dem Pool Aufenthalt bei ca 32 Grad ging es ins Nachtleben. Zuerst ging es ins direkt gegenüberliegende Luxor. Hier ist der Vorteil zu Ägypten: In die Pyramide kommt man kostenlos rein. Alles sehr edel und ein eher älteres Publikum. Getoppt konnte das nur noch von Mandalay Bay! Ich glaube, wenn es in Las Vegas DIE Adresse gibt, dann ist es das Mandalay Bay – Prunk und Luxus überall wo man hinblickt. So stellt man sich ein Casino vor – die Unterschiede sind wie Tag und Nacht. Das Casino im Excalibur ist zwar nett anzusehen aber es hatte ein etwas schmuddeligen Touch – fühlte sich an wie eine überdimensionale deutsche Spielhalle in Mallorca. Im Mandalay Bay schaut man aufmerksam um sich herum ob man nicht zufällig Robert De Niro begegnet. Hier kann man das Feeling von Goodfellas und Casino hautnah miterleben.

Am nächsten Tag geht es für uns nach Tusayan ins Best Western Hotel. Von hier aus ist es ein Katzensprung zum Grand Canyon. Sind gespannt!

1.Day: Las Vegas

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Viva Las Vegas heißt uns willkommen. Eingecheckt im Hotel Excalibur. Nach einem anstrengenden Flug mit US-Airways nach Philadelphia gings nach der Immigration inkl. 2nd. Level Security Check mit einem Inlandflug nach Las Vegas. Das Erste was mir auffällt sind die relativ jungen Stewardess. Alle im Schnitt von 50 Jahren. (Ironie endet hier) Finde ich persönlich sehr positiv-im Inlandflug hatten wir einen um die 55 Jahre alten Steward, bin bis jetzt mit Abstand keinem freundlicherem Personal begegnet. Das wichtigste Mitbringsel bis jetzt, sind die Ohropax (Baby on Board) was zu neidischen Blicken geführt hat – als wäre ich mit einem Ferrari vorgefahren. Tja, Understatements müssen nicht gleich 250.000 € kosten.
Nackenkissen und eigene Kopfhörer waren auch sehr praktisch (einfacher Standard Klinkenanschluss). Vom ersten Eindruck kann ich nur berichten, dass wenn man vom Flugzeug aussteigt einem die Spielautomaten direkt reingrätschen. Zur Gepäckausgabe kommt man über eine Tram. Den Mietwagenschalter erreicht man über einen Shuttleservice(Ausgang 11).
Die Check-Ins im Excalibur kann man nicht mit anderen Check-Ins vergleichen, die Schalter befinden sich direkt am Hotel Casino und macht den Eindruck einer Massenabfertigung von partywütigen Mittzwanzigern. Das Hotel ist auch in anderen Punkten nicht mit anderen mir bekannten Hotels zu vergleichen, man wird mit Farben und Klingeln und lachend kreischenden Tönen überflutet. Trotzdem sind alle Bediensteten immer sehr freundlich und zuvorkommend.

Nachdem wir die Gepäckstücke ins Zimmer getan haben machten wir uns auf um die Stadt der Sünden zu erkunden. Die berühmtesten Hotels sind alle direkt nebenaneinder gereiht. Angrenzend zum Excalibur ist das MGM Grand Hotel, New York New York, Luxor, Mandalay Bay usw. Man ist sehr selten draußen auf der Straße, denn die Hotels erreicht man nahtlos über Brücken oder Durchgängen. Die Leute sollen ja schließlich keine Minute ohne Geld auszugeben verbringen. Leider (oder zum Glück) fehlte uns die Erfahrung im Casino und Spielautomatengeschäft, weswegen es uns nicht gereizt hat unser ganzes Vermögen auf Rot zu setzen. Las Vegas entwickelt sich aber mehr und mehr in eine Entertainment-Stadt. Mit unzähligen Shows wie Cirque de Soleil, Titanic, Blue Man Group, Copperfield, Celine Dion, Michael Jackson One versuchen die Hotels die Menschenmasse zu unterhalten. Leider hatten wir keinen Platz mehr für Cirque de Soleil. Vielleicht bekommen wir in knapp 4 Tagen wieder da sind.
Nachdem uns die Müdigkeit wieder zurück ins Hotelzimmer gelockt hat wollte ich am nächsten Morgen mal kurz das amerikanische Fernsehen näher kennenlernen. Hier war dann gleich in den Breaking News eine Schießerei im Bally’s Hotel (auch direkt am Strip) vor dem Nachtclub mit 3 Toten. Welcome to Vegas.

Amerika 2013

Nur noch 3 Tage bis zur großen Reise. Hier blogge ich von meiner Amerika-WestCoast Customs in da Shit Reise.

Nachdem ich einige tolle Reise-Blogs gesehen habe, unter anderem von einem alten Bekannten Steffen (www.ste.ag) habe ich mich dazu entschlossen meine erste Reise in die U.S.A auch in Form eines Blogs zu dokumentieren. Ich konnte mir viele wertvolle Tipps einholen die ich gerne weitergeben möchte. Vielleicht schaffe ich es ja die Menge an Beiträgen hoch zu halten. Wenn man nach einigen Tagen nichts mehr von mir hören sollte, bin ich entweder auf einem Abstecher in Guantanamo oder im Yosemite Park verschollen.
Der erste Besuch im Reisebüro vor knapp 4 Wochen fiel ernüchternd aus. Hier gab man uns den Rat Bus-Touren zu unternehmen, da man eine Amerika-Reise ja schon 3-6 Monate vorher durchplanen sollte. Das Reisebüro wurde mittlerweile von einem schwarzen Loch verschlungen. Die schlechte Beratung war bestimmt, nein sogar 100% nicht der Grund dafür. So habe ich mich an einen Arbeitskollegen gewandt der sich von einem Dienstleister beraten lies (zufällig heißt der Kollege auch Steffen). Er empfahl mir den Reisevermittler amerika-ich.com .
Wir gaben ihm nur unsere Reisedaten (14 Tage Westküste) und erstellten gemeinsam eine Route quer durch die Westküste. Wir sind immer noch (3 Tage vor der Reise) sehr begeistert wie unkompliziert und kompetent auf unsere Wünsche eingegangen wurde. (Solltest du (unser Planer) das lesen – kannst du mich ja für die Werbung die ich hier gerade gemacht habe auch belohnen $$$ … oder Moment: Bezahle mich lieber erst nach meiner Rückkehr, die Route und die Hotels werden von uns auf Herz und Nieren überprüft und radikal bewertet ;)